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Interpret: CD-Titel: Sparte: Bewertung: max. 5 Sterne
Grant Lee Buffalo  Fuzzy Rock *****
Pat Matheny Group Imaginary Day Jazz-Rock ****
Eels Electro-shock blues Alternative  ***

Grant Lee Buffalo
Sparte: Rock
CD-Titel:    Fuzzy
Erscheinungsjahr: 1993
Hervorragend arrangierter Gitarrenrock mit einprägsamen Melodien und Texten, die eigentlich nie kitschig klingen. Die akustische Schlaggitarre steht im Vordergrund und kommt  ziemlich gerade heraus, obwohl mit Hall unterlegt. (herzerfrischend wenn man zuviel John Mellencamp gehört hat.) Highlight ist das Titelstück Fuzzy und Stars'n Stripes.
Insgesamt hohes Niveau an Klasse, einfach klasse!!
 

Pat Matheny Group
Sparte: Jazz-Rock
CD-Titel:    Imaginary Day
Erscheinungsjahr: 1997
Auffällig ist beim Betrachten der CD-Hülle, daß man gar nichts lesen kann! Grund: Alle Buchstaben sind durch Bildsymbole ersetzt, was gut zur eingeführten Rechtschreibreform paßt!
Zur Musik: Die Instrumentierung für diese CD ist aufwendig gestaltet und klangdynamisch sehr gut arrangiert. Schon beim ersten Musikstück wird man von üppigen Percussion-Breaks gefangengenommen, ein Genuß für die Ohren! Klangtechnisch Neues gibt es auch zu entdecken: Ein technoverzerrter Bass wird immer wieder durch sanfte, leise Passagen unterbrochen und damit in Szene gesetzt.(Song Nr.:?)
Insgesamt ist es eine gelungene CD, sehr hörenswert.
Eingefleischte JazzMathenyEsoterik-Freaks werden sich wohl abwenden.
 

Eels
Sparte: Alternative
CD-Titel:    electro-shock blues
Erscheinungsjahr: 1998
Endzeitstimmung ist angesagt auf diesem Album: Beerdigung, Grabsteine, Irrsiiiiinn....sind die Schlagworte auf die man trifft. Das 20-seitige Booklet mit Schwarz-Weiß-Comics, passend zu den Texten, ist alles andere als witzig, außer man ist schon über'n Berg und befindet sich genau in dem Zustand der gerade musikalisch, sowie mit Worten beschrieben wird. Naja, wenn man sich gerade in der Sinnkrise befindet ist es vermutlich nicht die passende Musik. Optimismus ist eigentlich nicht zu spüren auf diesem Album. Teilweise sind die Songs dünn instrumentiert, einmal sogar kommt die Einfachheit der Melodielinie einem Kinderlied nahe. Das Album hat 16 Stücke und Abwechslung ist gegeben: ein wesentlicher Punkt der dafür verantwortlich ist, daß dieses Werk überdurchschnittlich bei mir abschneidet. Tanzbar ist das Album nicht, dafür hat es andere Stärken: Beschreibung der schmerzlichen Realität; Depri-Verstärker (manchmal braucht man's eben); Stimmungsbeeinflußung;
Dauergrinser geben auf;
Auch Grant Lee Phillips (Buffalo) unterstützt die Band bei einem Stück. Eine Empfehlung ist sehr, sehr abhängig vom Empfänger. Dieses Album ist insgesamt resignierend düster,  musikalisch aber kein Dark-Wave.

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